6. Oktober 2017
«Unglaubliches» Windbandlager 2017
Vom Sonntag, 1. Oktober, bis zum darauffolgenden Freitag, führte die Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst ein weiteres Bläser-Lager durch.
Die rund 30 Schülerinnen und Schüler reisten, begleitet von Lagerleiter Filip Glanzmann, nach Breisach im benachbarten Südschwarzwald, um dort unter der musikalischen Leitung von Ed Cervenka an einem anspruchsvollen Konzertprogramm zu feilen und dabei erst noch viel Spass zu haben.
Am Sonntag stiegen wir gut gelaunten Kinder und Jugendlichen voller Vorfreude und mit leichter Nervosität im Bauch in den Reisecar. Um 10:30 Uhr ging das spannende Abenteuer los. Das Ziel war die direkt am Rhein gelegene deutsch-französische Jugendherberge im beschaulichen Breisach. Neben den täglichen Musikproben und den unterhaltsamen Abendprogrammen fand auch eine Lagerolympiade statt, die Spass bot und dabei Sportlichkeit und Kreativität forderte. Am Donnerstagnachmittag fand ein Ausflug nach Freiburg statt, mit Wanderung und Minigolf. Alle waren dankbar für die Probepause, hatten viel Spass und konnten sich noch etwas besser kennenlernen.
Das letzte gemeinsame Abendessen fand in Form eines Grillabends statt. Zum Abschluss des gelungenen Lagers bereiteten wir Kinder und Jugendlichen einen etwas lange geratenen, dafür aber sehr lustigen und lauten Abschlussabend vor.
Am Freitag hiess es dann leider schon wieder „Auf Wiedersehen, Breisach“ und „Hello again, Rheinfelden“. Kaum zurück, wurde vom musikalischen Leiter Ed Cervenka zum Endspurt, der Hauptprobe, geblasen. Wer nicht mit einem Instrument beschäftigt war, bereitete den Kurbrunnen-Saal für die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher vor.
Die Stadtmusik Rheinfelden spendierte einen Apéro, verschiedene Gruppen aus Lagerteilnehmenden unterhielten die Gäste mit Kammermusik. Das Schlusskonzert begeisterte die Zuschauenden, und man sah den jungen Musikerinnen und Musikern ihren Stolz und ihre Freude über das Geleistete deutlich an. Die Überei hatte sich gelohnt. Da man „toll“ aus irgendwelchen Gründen, die wohl nur dem Lagerleiter bekannt sind, nicht sagen sollte, wurde „unglaublich“ zum Wort des Lagers erkoren, denn Ed Cervenka beschrieb diese intensive Woche, die wenig Schlaf, aber umso mehr Freude bot, mit eben diesem Wort: Es war unglaublich schön, freundschaftlich, lehrreich, unterhaltsam und gelungen. Wir alle freuen uns bereits auf das nächste Windband-Lager in der ersten Herbstferienwoche 2018.
Valerian Alfaré (Musikschüler, 13 Jahre)
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